So jetzt sind es nur noch wenige Tage, dann ist die Hälfte geschafft. Die Zeit wird momentan auch für sogenannte Midterm exams genutzt. Also in Fächern, in denen es nur zwei Klausuren gibt (einmal im Semester und einmal am Ende) stehen jetzt die "großen" Prüfungen an. Schlimm, die Profs. arbeiten gerade sehr viel mit Hausaufgaben, Projekten und Tests ... da sieht mein Schreibtisch gerne mal so aus, nach drei Stunden harter Arbeit:
Also wie ihr sehen könnt wird hier auch noch viel von Hand gerechnet ... der Prof. will, dass wir es von Grund auf verstehen ... zum Leidwesen der Studierenden :-D
Bei der ganzen Lernerei dürfen andere Dinge jedoch nicht zu Kurz kommen. Um weiterhin die amerikansiche Kultur und das Campusleben zu verstehen und zu erleben sind wir am Montag wieder All-You-Can-Eat Wings essen gegangen mit amerikanischen Mitbewohnern der Anderen und Projektmitgliedern von mir aus einem Fach. Wir waren insgesamt 10 Leute und hatten einen lustigen Abend. Die Amis wollten wissen, was für uns bis jetzt die größten Unterschiede sind und was uns am besten oder gar nicht hier gefällt. Eigentlich gefällt uns alles ganz gut, bis auf die Tatsache, dass man halt ein Schweinegeld für seine Bildung bezahlen muss und der größte Unterschied ist, dass die einfach sowas von stolz auf ihre Uni und die Sportteams sind ... das kennt man bei uns gar nicht. Nach dem Essen ging es dann an den Pool table und aus drei bis vier Pitchern wurden schnell neun bis zehn
... Als wir dann um 2 Uhr morgens aus der Bar geschmissen wurden haben die Ami Students auf dem Heimweg noch das Schild hier geklaut:
Sie sagten, sie denken es würde einfach gut in Ihr Wohnzimmer passen ... daran seht ihr schon, dass wir nicht mehr ganz nüchtern waren ... dann gingen wir noch gemeinsam in ein Appartment für drei oder vier letzte Bier und dann war es auch schon Vier Uhr morgens. Das einzige Problem war nur, dass wir um 8 Uhr Vorlesung hatten. Nach einer kurzen Überlegung, noch ins Bett gehen oder durchmachen, entschlossen wir uns dann doch die verbleibenden drei Stunden möglichen Schlafes noch zu nutzen. Na ja ... wir sind ja nicht nur zum lernen hier ;)
Dann zum Abschluss noch der aktuelle Stand im Roboter-Projekt.
Das letzte Labor haben wir jetzt hinter uns, wir kennen jetzt alle Motor- und Sensor-Arten. Der letzte Sensor, der noch gefehlt hat war der Ultraschallsensor (Abstandssensor).
Hier auch mal ein Beweis dafür, dass eigentlich nie etwas beim ersten Mal funktioniert. Hier seht ihr jeweils erst einen der Fehlversuche und dann die Lösung von uns:
Konstanten Abstand zu bewegtem Block halten ...
Konstanten Abstand zur Wand halten und daran entlang fahren ...
Jetzt können wir also eigentlich mit unserem großen Projekt anfangen, dem laufenden Roboter ... ich bin mal gespannt, wie das klappt.
Bis demnächst!
Andi(:
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